Entwicklungsbiologie
Unsere Abteilung interessiert sich für die molekularen Mechanismen, die der Stabilität und der Veränderung von Phänotypen zugrunde liegen.
Mit einem internationalen Team erforschen wir wie die Meiose, insbesondere die meiotische Rekombination, als Triebfeder biologischer Diversität agiert und befassen uns in diesem Zusammenhang auch mit Fragen der Genomevolution und Artenbildung.
Neben der meiotischen Rekombination tragen auch somatische Mutationen zu biologischer Vielfalt bei, müssen aber gleichzeitig zahlenmäßig begrenzt werden, um das Überleben eines Organismus zu sichern. Unsere Arbeitsgruppe untersucht wie DNA-Schäden, die während des Zellzyklus auftreten oder durch externe Faktoren, z.B. Aluminium, induziert werden, von der Zelle erkannt und repariert werden.
In einem dritten Themenkomplex beschäftigen wir uns damit, wie die Zellproliferation reguliert wird und wie Stammzellen funktionieren, denn die Diversität in der pflanzlichen Architektur wird maßgeblich durch ein unterschiedliches Zellteilungsverhalten bestimmt.
Diese Forschungsbereiche sind nicht nur von fundamentaler Bedeutung für die Entwicklung eines jeden Organismus, sondern haben gerade auch bei Pflanzen eine hohe Relevanz in der Anwendung, z.B. um die Pflanzenzüchtung zu optimieren oder eine Ertragssteigerung zu erreichen.
Wir unterrichten zur Zeit in verschiedenen Studiengängen. Dazu betreuen wir Bachelor- und Masterarbeiten und bilden Doktoranden/Innen sowie Postdoktoranden/Innen aus.