Die Bedeutung von SchlickVerbundprojekt: Küstenozeane als natürliche Senke für Kohlenstoffdioxid
11. Oktober 2021, von Website Team Biologie

Foto: UHH/pixabay
Wie bindet, zirkuliert und speichert die Nordsee Kohlenstoffdioxid in Form von partikulärem organischen Material am Meeresboden und wie wirken sich menschliche Aktivitäten und der Klimawandel auf diese Ökosystemleistung aus?
Diesen Fragen geht ein Team um die Abteilungsleiterin und stellvertretende Institutsleiterin Prof. Dr. Inga Hense der Abteilung Marine Ökosystemmodellierung des Instituts für marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften in den kommenden drei Jahren im Projekt „Anthropogenic impacts on particulate organic carbon cycling in the North Sea" (APOC) nach. Ab April 2022 wird auch die derzeitige Doktorandin, Maike Scheffold - dann als PostDoc – in das Projekt einsteigen. [JK1] Die Forscherinnen des Fachbereichs Biologie quantifizieren lebende und nicht lebende organische Kohlenstoffpools und erstellen Szenarien für die mögliche zukünftige Verteilung von Kohlenstoff in diesen Pools in der Nordsee.
Das dreijährige Verbundprojekt startete im April diesen Jahres und wird mit 2,65 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des MARE:N-Programms „Ozeane unter Stress“ gefördert. Verbundpartner sind neben dem Institut für marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), das Helmholtz-Zentrum Hereon, das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und das BUND-Meeresschutzbüro.