Bachelor of Science Holzwirtschaft
Dieser Studiengang wurde reformiert und läuft seit Wintersemester 2018/19 als B.Sc. Bioressourcen-Nutzung!
Studienziel des Bachelor-Studiengangs Holzwirtschaft
- die Vermittlung der für die Berufspraxis notwendigen Kenntnisse, Kompetenzen, wissenschaftlichen Methoden;
- die Fähigkeit, die Zusammenhänge der holzwirtschaftlichen Fachgebiete zu überblicken und anzuwenden; sowie
- der Erwerb der Qualifikation für ein Master-studium.
Die fachwissenschaftliche Ausbildung konzentriert sich dabei auf die drei Bereiche Wirtschaft, Natur und Technik. Die Absolvent/innen haben Kompetenzen in den Bereichen Holzmärkte und -handel, Marketing, Holz- und Forstwirtschaftslehre, Holzbiologie und -pathologie, Holz- und Forstwirtschaftsgeografie, Nutzhölzer, Holzphysik, Holzchemie, Verfahrenstechnik des Holzes und der Holzwerkstoffe, Holztechnologie und Holzschutz. Sie haben eines dieser Gebiete exemplarisch vertieft und sind in der Lage, spezielle Anwendungen und übergreifende Zusammenhänge zu überblicken und zu verwenden. Außerdem verfügen die Absolvent/innen über allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen wie berufspraktische Erfahrungen, Exkursions- und (nach Möglichkeit) Auslandserfahrungen, Projektmanagement und Teamfähigkeit.
Hinweise für Studierende
Beachten Sie bitte unsere wichtigen Hinweise zu Krankmeldungen sowie An- und Abmeldung über STiNE etc.!
Studienplan
Ablauf des Studiums
Module der Betriebswirtschaft
Im Bachelorstudiengang Sozialökonomie haben Sie folgende Pflichtfächer:
- Grundkurs BWL (4 SWS, 6 LP)
- Kostentheorie (4 SWS, 6 LP)
Sie haben außerdem die Wahlpflicht zwischen den folgenden Fächern
- Investition und Finanzierung (4 SWS, 6 LP)
- Einführung Personal (4 SWS, 6 LP)
Nähere Informationen zu Bachelor of Arts Sozialökonomie finden die HIER!
Betriebspraktikum
Art und Umfang des Praktikums: Die Fachspezifischen Bestimmungen des BSc Holzwirtschaft sehen vor, dass jede/r Studierende 16 Wochen Betriebspraktikum macht. Ziel des Praktikums ist es das im Studium erworbene Wissen anzuwenden und zu ergänzen. Hierfür erhält die/der Studierende 21 Leistungspunkte (unbenotet). Die Praktikumszeit kann auf mehrere Betriebe aufgeteilt werden, wobei die Mindestdauer jedes einzelnen Praktikums zwei Wochen beträgt. Jede/r Studierende kümmert sich selbstständig um seine/ihre Praktikumsplätze.
Die Praktika müssen in Betrieben der Holzwirtschaft abgeleistet werden. Allerdings können bis maximal acht Wochen dieser Zeit in Betrieben mit Bezug zur Holzwirtschaft absolviert werden. Falls es Unklarheiten über eine mögliche Anerkennung von Praktika gibt, – (ist der Bezug zur Holzwirtschaft gegeben?) – sollte man sich in jeden Fall im Vorfeld zwecks Klärung persönlich an das Studienbüro Holzwirtschaft wenden.
Ausnahme: Eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Holzwirtschaft ersetzt die Verpflichtung zum Praktikum. Die Studierenden mit Berufsausbildung reichen im Studienbüro Holzwirtschaft ihren Gesellenbrief/Abschluss-Zeugnis ein. Dies wird dann als Ersatz für ein Praktikum anerkannt.
Bescheinigung Praktikum: Für die Anerkennung eines Praktikums muss eine Bescheinigung vom Unternehmen im Studienbüro eingereicht werden. Dieser Bescheinigung sind Zeitraum des Praktikums, Name des Praktikanten und die Tatsache, dass im Unternehmen ein Praktikum abgeleistet wurde, zu entnehmen.
Art und Umfang Praktikumsbericht: Zum erfolgreichen Praktikumsabschluss ist ein Praktikumsbericht anzufertigen. Als Richtlinie für den Umfang gilt ungefähr eine Seite pro Woche. Der Praktikumsbericht soll NICHT chronologisch geordnet sein! Bitte gliedern Sie den Bericht inhaltlich (z. B. Ablauf des Fertigungsprozesses; Ablauf des eigenen „Forschungsprojektes“ im Unternehmen; Produkt-/Tätigkeitsbereiche des Unternehmens; Märkte des Unternehmens). Hierbei ist wichtig, dass ein „Roter Faden“ in der Gliederung und im Text deutlich zu erkennen ist.
Der Praktikumsbericht dient auch als Übung für spätere Ausarbeitungen im Studienverlauf, sodass Sorgfalt bei Form, Rechtschreibung, Kommasetzung etc. selbstverständlich sind. (Informationen über Ausarbeitungen/Abschlussarbeiten etc. finden Sie auf dem Skriptserver des PC-Pools: Dokumente von Prof. J. Ressel und Prof. U. Mantau)
Bachelorarbeit
Anmeldung
Voraussetzung für die Anmeldung zur Bachelorarbeit sind 120 erbrachte Leistungspunkte.
Solange Sie dies hier lesen, gilt folgendes:
Zur Anmeldung füllen Sie dieses obige Formular aus, schicken es per Email-Anhang zur Betreuerin bzw. zum Betreuer Ihrer Abschlussarbeiten und lassen es unterschreiben. Wenn Sie das unterschriebene Formular zurückbekommen, schicken Sie es an eine Prüfungsmanagerin im Studienbüro Biologie. Sie bekommen daraufhin eine Email, mit der Bitte das Abgabedatum (steht in der Email) per Email zu bestätigen. Erst danach ist Ihre Arbeit angemeldet.
Bitte füllen Sie dieses Formular vollständig soweit möglich online aus und geben es innerhalb der Sprechzeiten im Studienbüro Biologie ab. Hier wird der Abgabetermin eingetragen, den Sie dann mit Ihrer Unterschrift bestätigen müssen. Zwischen Anmeldung und Abgabe der Arbeit müssen mindestens 9 Wochen (5tage Woche bei 8h/Tag) liegen.
Spätestens 5 Monate nach der Anmeldung muss die Bachelorarbeit abgegeben werden.
Durchführung
Abschlussmodul
Das Abschlussmodul besteht aus der eigentlichen Bachelorarbeit und einer mündlichen Prüfung.
Bachelorarbeit
In welcher Arbeitsgruppe bzw. bei welcher Professorin oder Professor Sie Ihre Bachelorarbeit schreiben, liegt an Ihnen. Sie sollten sich daher an eine Dozentin oder einen Dozenten wenden und mit ihr oder ihm ein Thema absprechen. Oft liegen schon fertige Themen in der Schublade oder die Dozentinnen und Dozenten freuen sich über die Mitarbeit in einem laufenden Projekt. Sollten Sie ein eigenes Wunschthema haben, können Sie sich auch damit an die thematisch passende Arbeitsgruppe wenden.
Der Bearbeitungszeitraum für die Bachelorarbeit beträgt 5 Monate mit Beginn des Anmeldedatums (siehe Anmeldeformular (PDF)). Sie benötigen zwei Gutachter für die Arbeit. Nach §14 Absatz 7 der RPO (PDF) und dem Beschluss des Prüfungsausschusses vom 3. 12. 2012 ist bei den Gutachtern Folgendes zu beachten:
- Mindestens eine oder einer der Prüfer muss der Gruppe der Hochschullehrer, der habilitierten oder der promovierten Mitglieder des Fachbereichs Biologie angehören und am Bachelorstudiengang Holzwirtschaft beteiligt sein (vgl. §64 HmHG).
- Zur Prüferin bzw. zum Prüfer kann eine Doktorandin oder ein Doktorand bestellt werden, die bzw. der im Fachbereich Biologie zur Promotion zugelassen an einem der Institute des Fachbereichs Biologie tätig ist. In diesem Fall muss die Arbeitsgruppenleiterin bzw. der Arbeitsgruppenleiter eine solche Betreuung befürworten und bestätigen, dass das Thema der Bachelorarbeit inhaltlich mit der Forschungstätigkeit der Doktorandin bzw. des Doktoranden zusammenhängt..
- Externe Gutachter
Der Prüfungsausschuss kann vor Anmeldung der BSc-Arbeit auf Antrag Prüferinnen bzw. Prüfer bestellen, die nicht Mitglieder der Universität Hamburg sind. In diesem Fall ist dem formlosen Antrag ein wissenschaftlicher Lebenslauf der externen Prüferin oder des externen Prüfers beizufügen, aus dem die wissenschaftliche Expertise, die Publikationsleistung sowie etwaige Erfahrungen in der Betreuung von Abschlussarbeiten hervorgehen. Dies kann auch per Email an das Studienbüro(bernhard.kente"AT"uni-hamburg.de) geschehen.
Die Abgabe muss bis zum Abgabedatum erfolgen, sonst wird die Arbeit als „nicht bestanden“ gewertet.
Solange Sie dies hier lesen, gilt folgendes:
Zur Fristgerechten Abgabe Ihrer Abschlussarbeit schicken Sie uns bitte eine Email mit Ihrer Abschlussarbeit als pdf-Datei im Anhang. Als Abgabedatum der Abschlussarbeit zählt das Datum der Email. Die zwei gedruckten Exemplare und die beiden CD-Rom brauchen wir auch. Wir melden uns bei Ihnen, wann dies möglich sein wird. Für die Begutachtung nehmen wir die pdf-Datei Ihrer Email.
Die Abgabe erfolgt im
- im Studienbüro Biologie während der Sprechzeiten
- in den Briefkasten am Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie
- per Post an das Studienbüro geschickt werden (hier zählt der Poststempel).
Die Arbeit ist in Form von drei gedruckten und gebundenen Exemplaren und digital auf zwei CDs abzugeben. In die gedruckten Exemplare ist eine Erklärung über das selbständige Verfassen der Arbeit, ebenfalls original unterschrieben, einzubinden.
Mündliche Prüfung
Inhalt der Prüfung ist das Thema der Bachelorarbeit und angrenzende Themen. Es muss mindestens einer der Gutachter der Bachelorarbeit und eine Besitzerin bzw. ein Besitzer bei der Prüfung anwesend sein. Die Beisitzerin bzw. der Beisitzer muss mindestens einen Bachelorabschluss haben und ist zur Vertraulichkeit und Verschwiegenheit verpflichtet. Die Dauer der Prüfung sollte ca. 30 Minuten sein. Sie kann vor der Abgabe der Bachelorarbeit stattfinden, sollte aber spätestens 4 Wochen nach Abgabe der Bachelorarbeit stattfinden. Alternativ kann auch ein Vortrag z.B. innerhalb der Arbeitsgruppe gehalten werden. Alternativ kann auch ein Vortrag z.B. innerhalb der Arbeitsgruppe gehalten werden, der dann benotet wird.
Exkursionen
Unsere Fachexkursionen ergänzen die Lehrveranstaltungen durch Einblicke in die Praxis der Forst- und Holzwirtschaft. Dabei werden Tätigkeitsfelder von Holzwirten/innen vorgestellt und die Beziehung zwischen Studierenden und Dozenten gestärkt.
In der Regel werden im Jahr zwei mehrtägige Exkursionen angeboten. Diese gehen entweder für ca. 3 bis 5 Tage in nähere holzwirtschaftlich interessante Regionen Deutschlands und angrenzender Länder, wie z. B. nach Süddeutschland, Nordrhein-Westfalen oder auch Dänemark.
Längere Exkursionen, für ca. 10 Tage, gehen meist in das europäische Ausland, aber auch teilweise nach Übersee. So gab es z. B. in den letzten Jahren Exkursionen nach Malaysia, die Türkei, Finnland oder Brasilien. Im Jahr 2015 stand erstmals der Iran auf dem Exkursionsplan.
Nach dem Bachelorstudium
Holzwirt/innen wissenschaftlich ausgebildete Führungskräfte, die über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen aus den Bereichen der Holzwirtschaft und angrenzenden Wirtschaftszweigen verfügen.
Umfragen unter Enbeziehung der Mitglieder des Bundes Deutscher Holzwirte (BDH) ergaben, dass rund zwei Drittel der Absolvent/innen und Absolventen Führungspositionen in Forschung, Wirtschaft und Verwaltung einnehmen. Durchschnittlich 15 % der Absolventinnen und Absolventen promovieren.
Typische Geschäftsfelder finden sich in der Holzindustrie, in Forschung und Lehre, im Holzhandel sowie in beratender Funktion als Sachverständige und Consultants. In technischen Bereichen sind Holzwirte sowohl in der Holzwirtschaft, als auch in der Zellstoff- und Papier-Industrie tätig.
Am Institut für Holzwissenschaften der Universität Hamburg wird der Studiengang M.Sc. Holzwirtschaft angeboten, der eine Spezialisierung in den holzwirtschaftlichen Fachgebieten ermöglicht.
Hilfreiche Links zur Suche nach Masterstudiengängen (im Aufbau und nicht vollständig):
Interessante Informationen finden Sie auch beim Bund Deutscher Holzwirte e. V.