Holzphysik
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Die hervorragenden physikalischen Eigenschaften von Holz sind der Grund für die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten dieses einzigartigen nachwachsenden Werkstoffes.
Vorteile des Holzes im Vergleich zu anderen Materialien sind vor allem:
- Hohe mechanische Festigkeiten bei geringem Gewicht
- Leichte Bearbeitbarkeit
- Spezifische Ausrichtung der Eigenschaften durch Anisotropie
- Individuelle Ästhetik
- Regionale Verfügbarkeit
Die Abteilung Holzphysik untersucht die grundlegenden physikalischen Eigenschaften von Holz und Holzwerkstoffen. Die bestehenden Verarbeitungsverfahren werden analysiert und optimiert und neue Verfahren entwickelt. Des Weiteren werden neue Werkstoffe aus Holz kreiert.
Im Bereich der Holzphysik werden die physikalischen Eigenschaften von Holz untersucht. Ein signifikantes Merkmal von Holz ist seine Anisotropie. Das heißt die Ein- und Auswirkungen auf den Werkstoff Holz sind richtungsabhängig zu betrachten. Gut beschreiben lässt sich dieses Phänomen beim Zusammenspiel von Wasser und Holz. Die Volumen-Zunahme bzw. -Abnahme aufgrund von Quellung und Schwindung erfolgt richtungsabhängig, das heißt anisotrop.
Die Anisotropie spielt auch bei mechanischen Eigenschaften eine Rolle. Festigkeit, Elastizität und Härte erreichen unterschiedliche Werte, je nachdem ob sie parallel oder quer zur Faser gemessen werden. Zu den weiteren mechanischen Eigenschaften, die Untersuchungsgegenstand sind, zählen Zähigkeit und Abriebfestigkeit.
Bei der Untersuchung der mechanischen Eigenschaften sind weitere Einflussgrößen zu berücksichtigen wie Holzart, Alter, Wuchsgebiet und Jahrring-Aufbau.
Folgende Themengebiete sind außerdem Untersuchungsgegenstand:
- Langzeit-Eigenschaften: Relaxation und Kriechen
- Zerstörungsfreie Prüfung mechanischer Eigenschaften
- Stabilität gegenüber abiotischen Bewitterungseinflüssen
- Holz als Rohstoff für den Leichtbau