Graduiertenkolleg 2530Digitaler Start in die Promotion
10. Februar 2021, von GRK2530

Foto: UHH/RTG2530
In der vergangenen Woche fanden die Einführungstage für die ersten Promovierenden des Graduiertenkollegs 2530 statt - aufgrund der Pandemie komplett digital, aber deshalb nicht weniger persönlich.
Insgesamt haben 15 Doktorandinnen und Doktoranden ihre Promotion im Graduiertenkolleg 2530 in den vergangenen Tagen und Wochen begonnen. Damit der Start möglichst glatt verläuft, fand am 01. und 02. Februar eine Einführung im Onlineformat statt, um nötige Informationen sowie offene Fragen zur Promotion im Graduiertenkolleg zu klären. „Es ging uns zum einen natürlich darum, den Promovierenden wichtige Informationen, zum Beispiel zum Ausbildungsprogramm und dem Ablauf in den kommenden Monaten an die Hand zu geben“, sagt Prof. Dr. Kai Jensen, Sprecher der Graduiertenkollegs. „Andererseits wollten wir sowohl die Promovierenden als die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler miteinander in Kontakt bringen, um den Austausch anzustoßen.“
Videoführungen durch die Institute
Eigentlich sollten die Promovierenden bereits in den Instituten in ihren Arbeitsgruppen eingebunden sein, aufgrund der aktuellen Pandemie-Beschränkungen haben jedoch viele die Gebäude und Labore der Institute noch nicht besichtigen können. Deshalb stellten die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die einzelnen Standorte des Fachbereichs Biologie und des Fachbereichs Erdsystemwissenschaften virtuell vor: Prof. Dr. Philipp Porada und Prof. Dr. Dieter Hanelt etwa nahmen die Teilnehmenden in Videos mit in das Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie und zeigten dort Labore sowie Algensammlungen. Prof. Dr. Elisa Schaum und Prof. Dr. Inga Hense forderten die Promovierenden in einem interaktiven Quiz heraus und ließen diese Land-, Wasserpflanzen sowie Phytoplankton benennen. Prof. Dr. Lars Kutzbach und Prof. Jens Hartmann zeigten Möglichkeiten auf, Labor- und Freilandmethoden der Geologie und Bodenkunde im Graduiertenkolleg zu nutzen.
„Ein glücklicher Zufall war zudem, dass Pat Megonigal, einer unserer drei Mercator Fellows, am gleichen Tag einen Vortrag zum Thema 'Coastal Wetland Carbon Cycling in a Changing Climate' an der Universität von East Anglia hielt, an dem wir teilnehmen konnten“, so Jensen. „Dadurch haben die Promovierenden einen guten Einblick in rund 30 Jahre Forschung im Bereich der Klimaforschung in Küstengebieten bekommen.“
Elbbesichtigung wird nachgeholt
Zum Abschluss sollte auch der soziale Aspekt nicht zu kurz kommen: In Kleingruppen lösten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer deshalb ein Online-Escape-Game, bei dem virtuell verschiedene Rätsel entschlüsselt werden mussten, um einen entführten Wissenschaftler mit einem Virus-Gegenmittel zu befreien. Der eigentlich für die Einführungstage geplante gemeinsame Ausflug zu den möglichen Forschungsstationen an die Elbe, die Besichtigung der einzelnen Institute und ein Abendessen werden nachgeholt, sobald dies wieder möglich ist.