Selbstverständnis des Fachbereichs
Der Fachbereich Biologie versteht sich als wertschätzenden Ort der Vielfalt, Toleranz und Chancengleichheit.
- Wir verschreiben uns der Diskriminierungsfreiheit in sämtlichen Bereichen.
Dies umfasst persönliche, geschlechts- oder kulturbezogene Herabsetzungen, sexuelle Belästigungen oder Übergriffe in jeglicher Form. - Wir stehen für eine umfassende Gleichstellung unabhängig von Weltanschauung, Religion, Nationalität, Alter, körperlicher Voraussetzung, biologischem Geschlecht oder sexueller Orientierung und Identität.
- Wir handeln mit Respekt und einer vorurteilsfreien Grundhaltung gegenüber verschiedenen Sicht- und Herangehensweisen, was zu einer bunten, lebendigen und gedankenoffenen Fachbereichskultur führt.
- Wir laden die Studierenden und Mitarbeiter:innen des Fachbereichs Biologie ein, Teil dieses Leitbilds zu sein und fordern gleichermaßen dazu auf, sich gemäß dessen Ideologie zu verhalten.
Sollte es dennoch zu Verstößen gegenüber diesen Grundsätzen kommen, werden diese verfolgt und konsequent den höheren Universitätsebenen gemeldet.
Sollten Sie Opfer von übergriffigem Verhalten sein, möchten wir Sie dringend ermutigen, sich dessen zu erwehren.
Sollten Sie die betreffende(n) Person(en) nicht direkt ansprechen wollen oder können, stehen Ihnen verschiedene Ansprechpartner:innen im Fachbereich sowie in der Präsidialverwaltung der UHH für ein vertrauensvolles Gespräch zur Verfügung:
Ansprechpersonen für Studierende
- Die Fachschaft(en) der Biologie
- Beauftragte für Studium und Lehre
- Mitarbeiter:innen des Studienbüros Biologie
- Die Fachbereichsleitung
- Kontakt und Beratungsstelle bei sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
Ansprechpersonen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ggf. deren Vorgesetzte
- Die Fachbereichsleitung und die Fachbereichsreferentin
- Die Institutsleiter:innen der vier Fachbereichsinstitute
- Die Gleichstellungsbeauftragten der vier Fachbereichsinstitute
- Ansprechperson bei sexualisierter Diskriminierung und Belästigung der UHH, Angelina Baster
All diese Personen und Anlaufstellen nehmen sich Zeit für Ihre - in solchen Fällen immer negativen - Erlebnisse, behandeln die Gesprächsinhalte vertraulich und werden sich mit Ihnen um eine sofortige Situationsverbesserung und Klärung der Übergriffe kümmern sowie erforderliche Maßnahmen einleiten, um eine etwaige Wiederholung bestmöglich zu verhindern.
Bitte zögern Sie nicht, sich bereits Rat und Beistand zu holen, sollten erste Tendenzen sichtbar werden, damit gravierendere Belastungszustände bestmöglich vermieden werden können. Manchmal kann es hilfreich sein, Sicherheit hinsichtlich der eigenen Wahrnehmung über das gemeinsame Anschauen und Einsortieren der Situation zu bekommen. Generell gilt jedoch, dass jede als Übergriff wahrgenommene Handlung als solche zu betrachten und zu klären ist – unabhängig von der Intention dahinter.
Sollte zusätzlich zu der Sozialberatung von Frau Baster noch ein Informationsbedarf hinsichtlich der juristischen Perspektive erforderlich oder gewünscht sein, können Sie sich an die Beschwerdestelle nach dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz wenden und dort ggf. weitere Schritte einleiten.
Seit Dezember 2021 gibt es an der UHH die Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt, welche die Haltung an unserer Universität verdeutlicht.