GEO-Tag der Natur 2021Einblicke
28. Juni 2021, von Website Team Biologie
Foto: BNE e.V./Martin Hain
Eine Gruppe Studierender aus dem vierten Fachsemester Biologie sind im Rahmen des GEO-Tags der Natur 2021 der Frage nachgegangen, welche Verbindungen zwischen einem Solarpark und biologischer Artenvielfalt bestehen.
Am GEO-Tag der Natur soll in einem selbst festgelegten Gebiet Natur entdeckt und ihre Faszination direkt erlebt werden. Der GEO-Tag der Natur hat sich seit 1999 zur größten jährlichen Feldforschungsaktion in Mitteleuropa entwickelt. Eine Gruppe Studierenden aus dem Fachbereich Biologie folgten dem Aufruf um in Klein Rheide, in der Nähe von Schleswig, einen von insgesamt sieben Solarparks zu besuchen. Diese haben anlässlich der Aktionstage für die Teilnehmenden ihre Tore geöffnet. Der besuchte Park zeigte, dass der Einsatz erneuerbarer Energien und die Erhaltung ökologischer Lebensräume zusammengedacht werden können.
Zusammen mit den Hamburger Biologinnen und Biologen Dr. Gisela Bertram und Dr. Manfred Haacks erkundeten die Studierenden über einige Stunden die Fläche. Diese bestand nicht nur aus höheren grünen Wiesen und Sandstandorten, sondern auch aus angelegten Tümpeln zwischen den Solarpanelen. Die Liste der aufgefunden Pflanzen war lang. Ausgerüstet mit Becherlupen und Keschern wurden auch einige Käfer, Schmetterlinge, Kaulquappen und Libellen gefangen, bestimmt und wieder freigelassen.
Ergebnisse der Artenzählung
Die Ergebnisse der Artenzählung werden dem GEO-Magazin zur Verfügung gestellt und unter anderem im Leitartikel der Oktober Ausgabe 2021 präsentiert. Für die Studierenden gab der Aktionstag Einblicke in den Beruf eines Freilandbiologen und bat ihnen die Möglichkeit Erlerntes in der Natur anzuwenden und zuletzt neue Zukunftsperspektiven für eine nachhaltige Entwicklung kennenzulernen. Weitere Informationen zum Thema bietet die Studie (PDF) des Bundesverband neuer Energiewirtschaften (bne): "Solarparks-Gewinne für die Biodiversität“ aus dem Jahr 2019.