Verbundvorhaben
Hybride - Chancen und Herausforderungen neuer genomischer Kombinationen
Hybride, d.h. Kreuzungen zwischen Arten, kommen in der Natur viel häufiger vor als noch bis vor kurzem angenommen und scheinen eine enorme, aber bisher nur wenig untersuchte Rolle in der Evolution zu spielen. Darüber hinaus sind Hybride oft invasive Arten und stellen somit eine Herausforderung für viele Ökosysteme dar. Andererseits werden Hybridisierungseffekte in Züchtungsprogrammen genutzt und bilden eine der wichtigsten Grundlagen unserer Landwirtschaft. Vor allem in Zeiten eines globalen Klimawandels und der damit einhergehenden Verschiebungen von Artarealen ist mit einer Zunahme von Hybridisierungsereignissen zu rechnen. Vor diesem aktuellen Hintergrund wollen wir die Expertise am Standort Hamburg bündeln und hier erste wichtige Erkenntnisse zu Hybridisierungen erhalten.
Dauer: 2017 - 2020
Sprecher: Prof. Dr. Arp Schnittger
Drittmittelgeber: Landesforschungsförderung Hamburg
Symposium zu Hybridisierungen
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Vom 12. bis 14. Juni 2019 fand das Hybrid-Symposium am Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie der Universität Hamburg statt.
Mehr als 100 internationale Wissenschaftler trafen sich in Hamburg, um über ökologische, evolutionäre, physiologische und molekulare Aspekte der Hybridisierung zu diskutieren. Die Keynote-Vorträge wurden von Prof. Emeritus Rosemary Grant von der Princeton University und Prof. Dr. James Mallet von der Harvard University gehalten. Darüber hinaus wurden 14 renommierte Wissenschaftler eingeladen, die sich mit verschiedenen Aspekten der Hybridisierung beschäftigen, ihre neuesten Ergebnisse zu präsentieren und die laufende Arbeit junger Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet arbeiten, zu diskutieren.
Das Programm des Hybrid-Symposiums sowie das Konferenzposter stehen weiterhin zum Herunterladen zur Verfügung.
Impressionen vom Hybrid-Symposium























