Bachelor-Studium auf Lehramt
Im BA/BSc-Studium auf Lehramt bieten wir das Lehrmodul "Biodiversität der Pflanzen" an, mit Vorlesungen auf Lecture2Go im Wintersemester und praktischen Lehrveranstaltungen im darauffolgenden Sommersemester.
Biodiversität der Pflanzen
- Ansprechpartner: Jens G. Rohwer( Jens.Rohwer"AT"uni-hamburg.de)
- Zielgruppen: Studierende aller Lehramtsstudiengänge, 3. und 4. Sem.; Studierende mit Biologie als Nebenfach
61-710 Übersicht über das Pflanzenreich (Vorlesung)
Dieter Hanelt, Jens G. Rohwer
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Gruppen von Organismen, welche traditionell Gegenstand der Botanik sind (also mehr als nur „Pflanzen“): Cyanobakterien („Blaualgen“), die wichtigsten Algengruppen, Moose, farnartige Pflanzen, Nacktsamer (Gymnospermen), Bedecktsamer (Angiospermen), sowie die wichtigsten Pilzgruppen einschließlich der Flechten. Die Grundfragen dabei lauten:
- Welches sind die wichtigsten Entwicklungslinien?
- Wie kann man sie erkennen und unterscheiden?
- Wie pflanzen sie sich fort?
- Wie bezeichnet man ihre wichtigsten Strukturen?
- Wie sind sie miteinander verwandt?
- Was macht eine Gruppe erfolgreicher als eine andere?

Foto: UHH/Rohwer
Cyanobakterium Anabaena azollae, mit Heterocyten; lichtmikroskopisches Bild

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Pollenkorn von Clivia, im Rasterelektronenmikroskop

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Spitze des Stamms eines Palmfarns (Cycas circinalis), mit Fruchtblättern

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Eine der häufigsten heimischen Flechten, Xanthoria parietina, mit Apothecien

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Folioses Lebermoos Lophocolea heterophylla, mit Sporogonen

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Zweig der Eibe (Taxus baccata) mit männlichen Zapfen

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Rotalge Delesseria sanguinea, aus dem Algenherbarium Rohwer

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Antheridienstände eines Frauenhaarmoses, Polytrichum spec.

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Zweige von Ephedra distachya mit Samen zwischen fleischigen Schuppen

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Längsschnitt durch den Fruchtknoten einer Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)

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Samenzapfen und Blütenzapfen der Lärche (Larix decidua); männliche Zapfen gelb, weibliche rot

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Torfmoos (Sphagnum spec.) mit Sporogonen

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Fruchtkörper eines Fliegenpilzes (Amanita muscaria, Basidiomycetes)

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Fruchtkörper (Apothecien) des Schmutzbecherlings (Bulgaria inquinans, Ascomycetes)

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Laubmoos mit Sporogonen

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Embryo einer Erbse (Pisum sativum), ein Keimblatt abpräpariert

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Blüte von Amborella trichopoda, Schwestergruppe zu allen übrigen Angiospermen (auch als "ursprünglichste lebende Angiosperme" bezeichnet)

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Blasentang Fucus vesiculosus (Braunalgen, Phaeophyceae); Ostsee

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Weiblicher Zapfen einer Zypresse (Cupressus sp.) mit Bestäubungstropfen auf röhrenförmigen Mikropylen

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Grünalge Ulva intestinalis; Nordsee

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Unreifer Zapfen von Larix decidua, links Längsschnitt, rechts Samenschuppe mit zwei jungen Samen

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Rhizoid des Laubmooses Dicranoweisia cirrata; lichtmikroskopisches Bild

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Peristomzähne des Drehmoses Funaria hygrometrica, im Rasterelektronenmikroskop

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Querschnitt durch die Frucht einer Petunie (Petunia axillaris), mit Längsschnitt durch einen Samen

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Pollenkörner von Streptocarpus, im Rasterelektronenmikroskop
61-711 Morphologie und Systematik heimischer Gefäßpflanzen (Vorlesung)
Jens G. Rohwer
Diese Vorlesung vermittelt die wichtigsten Grundlagen, um sich in der heimischen Flora zurechtzufinden. Themen sind:
- Die wichtigsten Strukturen der Blütenpflanzen
- Fachbegriffe zu deren Beschreibung und Bestimmung
- Die wichtigsten heimischen Pflanzenfamilien und wie man sie erkennt
- Die wichtigsten Nutzpflanzen aus diesen Gruppen

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Allorhize (links) und homorhize (rechts) Bewurzelung

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Speicherwurzeln (Campanula rapunculoides, links) und Wurzelknollen (Ficaria verna, rechts)

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Dichasialer Sprossaufbau beim Flieder (Syringa vulgaris)

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Sprossdorn der Schlehe (Prunus spinosa) mit Blütenknospen

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Phyllocladien (blattähnliche Sprosse) des Mäusedorns (Ruscus aculeatus), rechts mit weiblicher Blüte

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Windende Sprosse des Hopfens (Humulus lupulus, links) und rankende Sprosse der Weinrebe (Vitis vinifera, rechts)

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Rhizom (unterirdischer Speicherspross) des Buschwindröschens (Anemone nemorosa)

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Ausläufer des Gänsefingerkrauts (Potentilla anserina)

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Sprossknollen (Ausläuferknollen) der Kartoffel (Solanum tuberosum)

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Grundformen der Blattstellung: wechselständig: 1 Blatt pro Knoten (Veronica filiformis, links), gegenständig: 2 Blätter pro Knoten (Stellaria graminea, Mitte), wirtelig: > 2 Blätter pro Knoten (Hippuris vulgaris, rechts)

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Spezialfälle wechselständiger Blattstellung: zweizeilig (Phalaris arundinacea, links), dreizeilig (Veratrum album, Mitte), spiralig, hier eine 3/8-Spirale (Hypochaeris radicata, rechts)

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Limitdivergenz-Spiralen (ca. 137,5°) des Romanesco-Kohls (Brassica oleracea var. botrytis)

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Bildungen des Blattgrunds: links Nebenblätter = Stipeln (Malus spec.), rechts Blattscheiden (Angelica archangelica)

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Grundformen der Blattnervatur: links parallelnervig (Deschampsia caespitosa), rechts fiedernervig (Carpinus betulus)

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Blattränder: (v.l.n.r.) ganzrandig (Syringa vulgaris), gesägt (Forsythia intermedia), stachelig gezähnt (Mahonia aquifolium), gekerbt (Glechoma hederacea), gebuchtet (Quercus petraea)

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Handförmig geteilte Blätter der Moschusmalve (Malva moschata)

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Gefiedertes Blatt einer Wicke (Vicia spec.), mit Nebenblättern und Blattranken

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Vielzählig gefingerte Blätter der Blauen Lupine (Lupinus polyphyllus)

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Razemöse Blütenstände: (v.l.n.r.) Traube (Brassica napus), Ähre (Orobanche hederae), Dolde (Astrantia major), Köpfchen (Scabiosa lucida)

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Zymöse Blütenstände: rechts Dichasium (Stellaria holostea), links Wickel (Symphytum officinale)

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Komplexe Blütenstände: (v.l.n.r.) Rispe (Ligustrum vulgare), Spirre (Filipendula ulmaria), Thyrsus (Aesculus hippocastanum)

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Blütenstände (Kätzchen) von Pappeln (Populus spec.), links weiblich, rechts männlich

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Blüte eines Gelbsterns (Gagea lutea), mit Perigon = Blütenhülle aus gleichartigen Organen

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Blüte des Feld-Sparks (Spergula arvensis), mit doppelter Blütenhülle

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Blüten der Gewöhnlichen Esche (Fraxinus excelsior), ohne Blütenhülle

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Blüte der Heidenelke (Dianthus deltoides): radiärsymmetrisch = mit mehr als 2 Symmetrieebenen

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Blüten des Tränenden Herzens (Lamprocapnos spectabilis): disymmetrisch = mit genau 2 senkrecht aufeinander stehenden Symmetrieebenen

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Blüten des Gewöhnlichen Augentrosts (Euphrasia officinalis): zygomorph = mit nur einer Symmetrieebene

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Gespornte Blüte des Hohlen Lerchensporns (Corydalis cava); Sporn von Hummeln aufgebissen, um an den Nektar zu gelangen

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Blüten des Buschwindröschens (Anemone nemorosa), mit polymerem Androeceum

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Blüten mit diplostemonem Androeceum = mit doppelt so vielen Stamina wie Kronblättern (Oxalis corniculata, links) und mit haplostemonem Androeceum = mit ebenso vielen Stamina wie Kronblättern (Sambucus nigra, rechts)

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Öffnungsweisen von Antheren: longizid = längs aufreißend (Lilium martagon, links); porizid = mit eng begrenzter Öffnung (Solanum tuberosum, Mitte); valvat = mit Klappen (Mahonia aquifolium, rechts)

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Verwachsungen der Filamente: links mit der Kronröhre = Bildung eines Stamen-Corollentubus (Syringa vulgaris); rechts miteinander = Bildung einer Filamentröhre (Malva moschata)

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Gynoeceum: links chorikarp = aus mehreren freien Karpellen (Helleborus niger), rechts coenokarp = aus mehreren (hier 3) verwachsenen Karpellen (Tropaeolum majus)

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Gynoeceum: links oberständig = oberhalb des Ansatzpunkts der übrigen Blütenorgane (Hyacinthoides non-scripta), rechts unterständig = unterhalb des Ansatzpunktes der übrigen Blütenorgane (Galanthus nivalis)

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Plazentation bei chorkarpem Gynoeceum: links submarginal (Aquilegia vulgaris), Mitte und rechts laminal (Nymphaea spp.), Mitte im Querschnitt, rechts im Längsschnitt

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Plazentation bei coenokarpem Gynoeceum: links zentralwinkelständig (Tulipa gesneriana), rechts parietal (Menyanthes trifoliata)

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Frei zentrale Plazentation bei Primula veris, links Längsschnitt durch Fruchtknoten zur Blütezeit, rechts Querschnitt durch junge Frucht

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Offene Balgfrucht des Winterlings (Eranthis hyemalis)

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Hülsenfrüchte der Saatwicke (Vicia sativa), links noch geschlossen, rechts geöffnet

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Monokarpellate Beerenfrüchte der Berberitze (Berberis thunbergii)

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Steinfrucht des Pfirsichs (Prunus persica), Längsschnitt

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Nüsschenfrucht des Gift-Hahnefuß (Ranunculus sceleratus)

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Fleischige Nüsschenfrüchte ("Sammelfrüchte"), links Erdbeere (Fragaria x ananassa), Blütenboden fleischig; rechts Hagebutte der Kartoffelrose (Rosa rugosa), Blütenbecher (Hypanthium) fleischig

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Steinfrüchtchenfrucht ("Sammelfrucht") der Himbeere (Rubus idaeus); Kelchblätter, Stamina und Griffel noch erhalten

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Lokulizide Kapseln der Wasserschwertlilie (Iris pseudacorus)

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Septizide Kapsel des Roten Fingerhuts (Digitalis purpurea)

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Kapseln mit besonderer Öffungsweise, links Zähnchenkapsel von Silene dioica, Mitte Porenkapsel von Papaver dubium, rechts Deckelkapseln von Plantago lanceolata

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Schoten des Goldlacks (Erysimum cheiri)

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Beere der Tomate (Lycopersicon esculentum), Längsschnitt

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Querschnitt durch eine Olive, die aus zwei Karpellen entstandene Steinfrucht des Ölbaums (Olea europaea); in Kunststoff eingebettet

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Nussfrüchte mit Cupula der Stieleiche (Quercus robur)

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Flügelnüsse der Bergulme (Ulmus glabra)

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Klausenfrucht des Wolfsauges (Anchusa arvensis)

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Spaltfrüchte, von links nach rechts: Stockrose (Alcea rosea), Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris), Bergahorn (Acer pseudoplatanus)
61-713 Bestimmungsübungen an höheren Pflanzen (Praktikum)
Jens G. Rohwer, Stefan Rust
Schüler, Eltern und Kollegen erwarten ganz selbstverständlich, dass Biologie-Lehrer/innen heimische Pflanzen erkennen oder bestimmen können. Wir zeigen Ihnen, wie das geht, und geben Ihnen Gelegenheit zum Üben und Vertiefen Ihrer Kenntnisse. Die dazu notwendige Terminologie wird in der Vorlesung „Morphologie und Systematik heimischer Gefäßpflanzen“ vermittelt.

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Infloreszenzen der Liliaceae: Einzelblüte (Fritillaria meleagris), Traube (Lilium martagon), Doldentraube (Fritillaria imperialis)

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Blüten der Liliaceae, links Tulipa sylvestris, rechts Lilium bulbiferum, radiär, mit 3+3 (nahezu) gleichen, freien Perigonblättern, 3+3 Stamina und einem oberständigen, aus drei Karpellen verwachsenen Fruchtknoten

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Fruchtknoten von Tulipa gesneriana, links seitlich gesehen, rechts im Querschnitt

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Früchte von Liliaceae: lokulizide Kapseln, links Tulipa gesneriana, rechts Lilium regale

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Blüten von Asparagaceae: links Anthericum liliago, mit freien Tepalen, rechts Polygonatum multiflorum, mit verwachsenen Tepalen

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Früchte von Asparagaceae: links lokulizide Kapseln von Muscari botryoides, rechts Beeren von Convallaria majalis

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Infloreszenzen der Amaryllidaceae: vielblütige Dolde (Allium flavum); zweiblütige Dolde (Leucojum vernum); Einzelblüte = einblütige Dolde (Galanthus nivalis)

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Infloreszenzen der Asparagaceae: rechts Einzelblüte (Asparagus officinalis), links Traube (Muscari latifolium)

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Blüten von Amaryllidaceae: links Dichternarzisse (Narcissus poeticus), mit gelb-roter Nebenkrone; rechts Bärlauch (Allium ursinum), mit oberständigem Fruchtknoten, Ausnahme innerhalb der Familie

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Blüte des Schneeglöckchens (Galanthus nivalis, Amaryllidaceae), Längsschnitt; Fruchtknoten unterständig

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Früchte von Amaryllidaceae: rechts lokulizide Kapsel (Narcissus pseudonarcissus), links Übergangsform zwischen Kapsel und Beere (Galanthus nivalis)

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Nutzpflanzen aus den Amaryllidaceae: links Küchenzwiebel (Allium cepa), Längsschnitt; Mitte Schnittlauch (Allium schoenoprasum); rechts Lauchstange (Allium porrum)

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Gewöhnliche Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)

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Blätter von Ranunculaceae, links ungeteiltes Blatt von Caltha palustris, rechts doppelt gefiedertes Blatt von Actaea racemosa

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Tief handförmig geteiltes Blatt (Ranunculus repens, Ranunculaceae)

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Hochblätter unter einfacher Blütenhülle (Helleborus niger, Ranunculaceae)

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Blüten der Schneerose (Helleborus niger, Ranunculaceae), mit tütenförmigen Nektarblättern zwischen Blütenhülle und Androeceum

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Nektarblätter als Kronblätter beim Scharfen Hahnenfuß ( Ranunculus acris, Ranunculaceae), links ganze Blüte, rechts herausgezupftes Nektarblatt

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Ranunculaceae: Blüte von Aquilegia vulgaris, mit fünf kronblattartigen, tütenförmigen, gespornten Nektarblättern

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Zygomorphe Blüten bei Ranunculaceae; links gespornt bei Consolida regalis, rechts helmförmig bei Aconitum lycoctonum

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Blüten einer Gartenform des Hohen Rittersporns (Delphinium elatum); links Teilblütenstand, rechts Längsschnitt durch eine Blüte, mit tütenförmigem, in den Sporn reichenden Nektarblatt, eines herauspräpariert

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Die häufigsten Fruchttypen der Ranunculaceae: links Nüsschenfrucht (Ranunculus sceleratus), rechts Balgfrucht (Eranthis hyemalis)

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Nüsschenfrucht mit stark behaarten Griffeln (Clematis vitalba, Ranunculaceae)

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Christophskraut (Actaea spicata) - Ausnahme unter den Ranunculaceae mit nur einem Karpell pro Blüte und Beerenfrüchten

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Rosaceae: Blattbasen mit Nebenblättern, links Malus spec., rechts Sorbus aucuparia

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Rosaceae: Blüten mit Außenkelch, links Potentilla neumanniana, rechts Fragaria ananassa

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Blüten von Rosaceae, links typischer Blütenbau der Familie bei Rosa multiflora, rechts stark reduzierte Blüten im Köpfchen von Sanguisorba minor

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Rosaceae, Längsschnitte durch Blüten: links Rosa rugosa, Karpelle im Hypanthium eingeschlossen; rechts Geum rivale, Karpelle auf Gynophor emporgehoben

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Positionen der Fruchtknoten bei Rosaceae: links oberständig (Fragaria moschata), Mitte mittelständig (Prunus serotina), rechts unterständig (Malus domestica)

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Rosaceae: Balgfrüchte von Physocarpus opulifolius

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Rosaceae, besondere Nüsschenfrüchte: links Geum urbanum, mit Griffeln als Widerhaken, rechts Filipendula ulmaria, gedrehte Nüsschen

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Rosaceae: Steinfrüchtchenfrüchte, links Rubus saxatilis, rechts Rubus caesius

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Rosaceae: Fleischige Nüsschenfrüchte ("Sammelfrüchte"), links Erdbeere (Fragaria x ananassa), Blütenboden fleischig; rechts Hagebutte der Kartoffelrose (Rosa rugosa), Blütenbecher (Hypanthium) fleischig

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Längsschnitte durch fleischige Früchte bei Rosaceae, links unterständige Beere (Apfel, Malus domestica), rechts Steinfrucht (Aprikose, Prunus armeniaca)

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Boraginaceae: raue Behaarung bei Achusa azurea (links) und Symphytum officinale (rechts)

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Boraginaceae: Wickel von Myosotis arvensis

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Blüten von Pentaglottis sempervirens (Boraginaceae); herausgestülpte Schlundschuppen gut erkennbar

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Zygomorphe Blüten (Ausnahme!) bei Boraginaceae: links Echium vulgare, rechts Anchusa arvensis

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Boraginaceae: Blüte von Symphytum officinale, längs aufgeschlitzt; Schlundschuppen und Stamina einander abwechselnd

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Unreife Klausenfrucht von Pentaglottis sempervirens (Boraginaceae)

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Bilder von vierkantige Stängel und gegenständigen Blättern bei Lamiaceae, links Lamium purpureum, rechts und Lycopus europaeus

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Lamiaceae: typische zygomorphe Blüten von Galeopsis bifida

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Längsschnitt durch die Blüte von Lamium maculatum (Lamiaceae)

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Blüte von Teucrium chamaedrys (Lamiaceae), seitlich gesehen; Oberlippenzipfel zur Seite gerückt, daher Blüte ohne Oberlippe

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Kelche von Leonurus cardiaca (Lamiaceae), mit fast reifen Klausen

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Halophytische Brassicaceae, links Meerkohl (Crambe maritima), rechts Meersenf (Cakile maritima)

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Stängelblätter von Brassicaceae; links Capsella bursa-pastoris, ungeteilt, stängelumfassend-sitzend; Mitte Barbarea vulgaris, tief fiederteilig, sitzend, geöhrt; rechts Lunaria annua, herzförmig, gestielt

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Typischer Blütenstand der Brassicaceae: tragblattlose Traube; links Arabidopsis thaliana, rechts Brassica napus

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Typische Kreuzblüten von Brassicaceae, K4 C4 A2+4 G(2); links Rorippa sylvestris, rechts Cardamine amara

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Früchte von Brassicaceae, links geschnäbelte Schote von Eruca sativa, rechts Schötchen von Thlaspi arvense

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Wurzeln von Trifolium dubium mit Wurzelknöllchen

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Blätter von Fabaceae; links Trifolium dubium, mit Nebenblättern (Stipeln), rechts Phaseolus vulgaris, mit Nebenblättchen (Stipellen)

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Fabaceae: gefiedertes Blatt von Vicia sativa, mit Blattfiederranken

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Infloreszenzen von Fabaceae; links köpfchenartige Doldentraube von Trifolium badium, rechts Traube von Melilotus albus

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Blüten von Fabaceae; links Ornithopus perpusillus, rechts Lupinus polyphyllus, Flügel und ein Blatt des Schiffchens entfernt, Filamentröhre freigelegt

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Früchte von Vicia sativa (Fabaceae); links geschlossen, rechts aufgesprungen

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Blätter verschiedener Caryophyllaceae; links häufigster Fall, gegenständig, sitzend, ohne Stipeln, scheinbar 1-nervig (Cerastium fontanum); Mitte scheinquirlig (Spergula arvensis); rechts mit häutigen interpetiolären Stipeln (Spergularia rubra)

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Blütenstand (Dichasium) des Wasserdarms (Stellaria aquatica)

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Blüten von Caryophyllaceae; links mit freien Kelchblättern (Spergularia rubra), rechts mit verwachsenen Kelchblättern (Silene vulgaris)

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Blüten von Silene dioica, längs aufgerissen; links weiblich, rechts männlich

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Zähnchenkapsel von Cerastium fontanum

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Alopecurus pratensis (Poaceae), links obere Ende der Blattscheide mit Ligula, rechts Längsschnitt durch Halm mit Knoten

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Rispenast des Wiesenripsengrases (Poa pratensis, Poaceae), mit blühenden Ährchen

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Ährchen von Poaceae, seitlich gesehen, links Bromus secalinus, mit begrannten Deckspelzen und unbegrannten Hüllspelzen, rechts Briza media, mit unbegrannten Spelzen

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Ährchen und Blütenteile von Festuca rubra (Poaceae); links drei geschlossene Blüten, eine Deckspelze (mit Granne) und eine Vorspelze (ohne Granne) abpräpariert; Mitte und rechts je eine Blüte ohne ihre Spelzen

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Fruchtende Ährchen des Glatthafers (Arrhenatherum elatius, Poaceae), mit geknieten Grannen

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Blätter und Stängel von Juncaceae, links Luzula campestris, mit behaarter Blattscheide; Mitte Juncus effusus, stielrundes Blatt längs aufgeschnitten; rechts Juncus articulatus

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Blütenstand der Feld-Hainsimse (Luzula campestris, Juncaceae)

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Blüten von Juncus tenuis (Juncaceae)

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Fruchtstand von Juncus inflexus (Juncaceae)

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Details von Carex hirta (Cyperaceae): links Stängel mit Blattscheiden und Blattbasen, Mitte weibliches Ährchen, rechts männliches Ährchen

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Schoenoplectus lacustris (Cyperaceae): links Basis des Stängels, Mitte längs aufgeschnittener Stängel, rechts Stängelspitze mit blühenden Ährchen

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Scirpus silvaticus (Cyperaceae): links Blütenstand (Spirre), rechts Detail des Blütenstandes

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Fruchtende Ährchen von Carex (Cyperaceae), links C. pseudocyperus, rechts C. riparia

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Fruchtstände von Eriophorum (Cyperaceae), links E. angustifolium, rechts E. vaginatum

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Plantaginaceae: links Misopates orontium, Mitte Digitalis grandiflora, rechts Globularia cordifolia

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Blüte von Cymbalaria muralis (Plantaginaceae), links frontal gesehen, rechts längs aufgeschnitten

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Früchte von Plantaginaceae; links septizide Kapseln bei Digitalis purpurea, Mitte Porenkapseln bei Antirrhinum majus, rechts Deckekapseln bei Plantago lanceolata

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Wasserpflanzen bei den Plantaginaceae: links Hippuris vulgaris, rechts Callitriche spec.

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Blätter von Apiaceae, links einfach gefiedertes Blatt von Helosciadium nodiflorum, rechts mehrfach gefiedertes Blatt von Chaerophyllum bulbosum

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Oberes Stängelblatt von Angelica sylvestris, mit großer Blattscheide

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Typische Doppeldolde der Apiaceae (Laserpitium siler)

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Infloreszenz der Apiaceae; links Verzweigung der Dolde 1. Ordnung, mit Tragblättern der Doldenstrahlen ("Hülle") von Conium maculatum, rechts Dolde 2. Ordnung ("Döldchen"), mit Tragblättern der Doldenstrahlen ("Hüllchen") von Anthriscus sylvestris

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Blüten von Apiaceae, von oben gesehen; links Kümmel (Carum carvi), rechts Dill (Anethum graveolens)

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Früchte einiger Apiaceae; von links nach rechts Anthriscus sylvestris, Carum carvi, Angelica sylvestris, Scandix pecten-veneris

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Blätter von Campanulaceae; links Campanula rotundifolia, rechts Phyteuma spicatum

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Infloreszenzen von Campanulaceae; links Traube bei Campanula rapunculoides, Mitte Ähre bei Phyteuma spicatum, rechts köpfchenartige Dolde bei Jasione montana

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Blüten von Campanula persicifolia, links seitlich, rechts nahzu frontal gesehen

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Blüte von Lobelia erinus, links frontal, rechts seitlich gesehen

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Kapseln von Campanulaceae; links Campanula persicifolia, mit distalem Porus bei aufrechten Kapseln, rechts C. rapunculoides, mit proximalem Porus bei hängenden Kapseln

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Blätter einiger Asteraceae; links Scorzonera hispanica, Mitte Achillea millefolium, rechts Cirsium dissectum

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Blütenköpfchen verschiedener Asteraceae; links nur mit Zungenblüten (Cichorium intybus), Mitte mit Zungen- und Röhrenblüten (Tripleurospermum maritimum), rechts nur mit Röhrenblüten (Cirsium oleraceum)

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Blick auf den Rand eines Blütenköpfchens von Helianthus annuus; bei den vordersten Blüten entfaltete Narbenäste erkennbar, dahinter Antherenröhren

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Schnitt durch ein Blütenköpfchen von Leucanthemum vulgare

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Blüten von Leucanthemum vulgare, links Zungenblüte, Mitte Röhrenblüte in männlicher Phase, rechts Röhrenblüte in weiblicher Phase

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Fruchtendes Köpfchen von Senecio inaequidens
61-712 Freilandbiologisches Praktikum (botanischer Teil)
Angela Niebel-Lohmann, Jens G. Rohwer
Von Biologie-Lehrern wird allgemein erwartet, dass sie sich in der Natur auskennen. Sogar in einer Stadt wie Hamburg ist die Vielfalt weitaus größer als die meisten Bewohner wahrnehmen. Auf kleinen Exkursionen (beinahe eher Freiluft-Vorlesungen) zeigen und erklären wir Ihnen die häufigsten und auffälligsten Pflanzenarten Hamburgs sowie zahlreiche Besonderheiten in ausgewählten städtischen und naturnahen Lebensräumen im Hamburger Raum. Dabei erläutern wir nicht nur die Lebensbedingungen in den aufgesuchten Gebieten, sondern machen sie oft auch physisch erfahrbar.

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Gewöhnliche Haselnuss (Corylus avellana), links Blütenstände, Mitte jungerAustrieb, rechts Zweig mit unreifen Früchten

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Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna), links Blüten, rechts Blatt mit axillärem Sprossdorn

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Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora), Blüten frontal und seitlich gesehen

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Erlenbruchwald bei Prisdorf

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Stieleiche (Quercus robur), Zweigspitze mit jungen Blütenständen

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Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum), Blatt im Gegenlicht

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Sauerklee (Oxalis acetosella)

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Naturschutzgebiet Boberger Düne, auf der großen Düne

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Laubwald bei Prisdorf

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Einbeere (Paris quadrifolia); eine der wenigen Monocotylen mit netznervigen Blättern

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Heidelandschaft im NSG Boberger Düne

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Naturschutzgebiet Schnakenmoor

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Kletten-Labkraut (Galium aparine), unreife Früchte

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Vogelmiere (Stellaria media), links Sprossspitze mit Blüte, rechts Stängel mit der charakteristischen einreihigen Behaarung

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weitere Bilder in Vorbereitung ...
Link zu den Exkursionsvideos
Einige kurze Exkursionsvideos finden Sie hier: https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/51460