Arnika
Entzündungen und Verletzungen
Anders als viele andere Heilpflanzen, die bereits seit dem Altertum als Arzneikraut eingesetzt wurden, setzten Heilkundige Arnikablüten erst ab dem 17. Jahrhundert bei Verletzungen ein. Goethe schätzte die Arnika sehr und ließ sich nach einem Herzinfarkt regelmäßig einen Tee daraus brauen.
Äußerlich angewendet – als Salben und Tinkturen – kann Arnika bei Schwellungen, Verstauchungen und Prellungen helfen. Daneben zählt Arnika zu den klassischen Mitteln der Homöopathie. Als Globuli (in verdünnter Form) setzen Naturheilkundler die Pflanze z. B. bei Aphthen, Zahnfleischentzündung oder nach Insektenstichen ein. Auch nach Sportverletzungen kann Arnika hilfreich sein.