ForschungAutoimmunität bei Pflanzen
26. April 2019, von Website Team Biologie
Sie sehen das Wachstum von Arabidopsis thaliana, der Ackerschmalwand, im Zeitraffer des Tages/Nacht-Rhythmus aufgenommen.
Links im Bild erkennt man das Wachstum von Wildtyp-Pflanzen und rechts daneben das veränderte Wachstum mutierter Pflanzen, bei denen ein wichtiger Regulator des Immunsystems ausgeschaltet wurde. Es zeigte sich, dass dadurch zelleigene Immunrezeptoren eine starke Abwehrreaktion auslösen. Die starke Immunreaktion führte dazu, dass die Pflanzen ihr Wachstum einstellten. Mit dem reduzierten Wachstum und der durch Zelltod verursachten Gelbfärbung zeigen die Pflanzen also deutliche Merkmale von Autoimmunität.
Die Abteilung Molekulare Pflanzenphysiologie am Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Hoth erforscht mit diesem Modellsystem das Immunsystem von Pflanzen.
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