Laserscanning-Mikroskopie
Bei der Laserscanningmikroskopie werden die Proben oder spezifische Teile dieser mit Hilfe von monochromatischem Licht zum Leuchten angeregt. Das von der Probe ausgehende Licht wird mit Hilfe einer Digitalkamera aufgenommen. Konfokale Geräte können dieses Emissionen unterschiedlichen Schichten der Probe zuordnen und somit einen 3-dimensionalen Bildstapel erzeugen. Dünne, möglichst durchscheinende Proben eignen sich dafür besonders.
Viele biologische Proben (z.B. das Skelett von Gliedertieren) zeigen eine ausgeprägte Eigenfluoreszenz bei der Bestrahlung mit blauem oder ultravioletten Licht. Entsprechende Proben können ohne Vorbehandlung in Alkohol, Wasser oder Glycerin eingebettet direkt untersucht werden.
Für die gezielte Darstellung von Zellkernen, sowie Muskel- und Nervengebe bedarf es hingegen einer speziellen, teilweise sehr aufwändigen Probenpräparation und -vorbereitung. Durch histochemische oder immunhistochemische Protokolle werden Fluoreszenzfarbstoffe an die entprechenden Zellen oder Zellbestandteile gebunden. Diese können dann detektiert werden. Für die Anfertigung solch spezieller Präparate ist die Abteilung nicht ausgestattet (Chemikalien und spezielle Laborarbeitsplätze fehlen). Mitgebrachte Präparate oder Eigenfluoreszenzuntersuchungen können bearbeitet werden.