Dr. Christoph Reisdorff
Herzlich Willkommen in der AG "Ökophysiologie und Stress"
Pflanzen reagieren auf Änderungen ihrer abiotischen oder biotischen Umwelt mit mannigfaltigen physiologischen und morphologischen Anpassungen. Arten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Reaktionen auf extreme Umweltbedingungen und auch Individuen innerhalb von Populationen können qualitativ oder quantitativ unterschiedliche Anpassungsreaktionen zeigen. Aktuell ist der Klimawandel ein wesentlicher Faktor, der Anpassungsreaktionen von Pflanzen erfordert. Zu unseren Forschungsfeldern gehören Anpassungsleistungen von Pflanzen an Überflutungen und Staunässe im Wurzelraum (z.B. im Hinblick auf die Veränderungen der Struktur der Küstenvegetation infolge des Anstieg des Meeresspiegels), pflanzliche Strategien zur Bewältigung von Trockenstress (z.B. verursacht durch verringerte Sommerniederschläge) sowie durch Licht- und Wärmehaushalt induzierte Änderungen des physiologischen Zustandes von Pflanzen. Mit ökophysiologischen Methoden nähern wir uns einem quantitativen Verständnis von Mechanismen, wie Pflanzen auf extreme Umweltfaktoren reagieren und wie sich ihre veränderten funktionalen Identitäten im ökosystemaren Kontext auswirken können. Dieser Forschungs-Focus führt uns zur Zeit in folgende Felder: